Es ist nicht notwendig, diverse Bücher oder Comics gelesen zu haben, um der Rahmenhandlung folgen zu können. Unser Im Zweifel hilft natürlich im Einzelfall auch eine Nachfrage bei uns, sollten Unklarheiten beim Forenkanon oder Schwierigkeiten beim Einstieg bestehen. |
Ob Vesperums Dunkler Orden tatsächlich „echte“ Sith sind, ist streitig, da weder er noch seine Anhänger durch den letzten Dunklen Lord der Sith, Darth Sidious, als solche erkoren wurden und somit keine unmittelbare Nachfolge vorliegt. Vesperum selbst reiste im Laufe der Forenhandlung schließlich nach Korriban, die Geburtsstätte der Sith, um stattdessen nachträglich eine Legitimation durch die Sith-Machtgeister zu erlangen. Während einige ihn hierbei als würdig erachteten, lehnten andere ihn ab. Es sind also mit Berechtigung beide Ansichten vertretbar. |
Vesperums Orden rekrutiert sich ausschließlich aus dieser Dienerschaft von Palpatine und Vader. Nach dem Tod ihrer Meister führte Vesperum eine Rebellion von Interventionisten gegen die Isolationisten an. Diese endete durch die Machtschlacht von Byss in der Auslöschung all der Dunklen Jedi, die Vesperum die Gefolgschaft verweigerten. |
Als Vesperum die Herrschaft über den Dunklen Orden auf Byss blutig an sich gerissen hatte, sicherte er sich die Unterstützung von Flottenadmiral Tiberius Vaash, dem Kommandeur der Reserveflotte über dem Planeten. Gleichzeitig konferierte er mit den mächtigen imperialen Abspaltern Blitzer Harrsk und Malfkla Yzu, die in der Nähe von Byss ihre Hauptquartiere bezogen hatten. Unter Aussicht auf die Wiederherstellung einer geordneten Befehlsstruktur und auf hohe Würden schlossen sie sich schließlich zu einem Triumvirat zusammen und verhalfen Vesperum zu seinem Aufstieg, der in der Einnahme von Coruscant gipfelte, welche mithilfe der Unterstützung der imperialen Geheimdienstchefin Ysanne Isard auf dem Planeten gelang. Diese sabotierte insgeheim die Verteidigung der Hauptstadt, um die Lähmung durch das Moff-Konzil zu beenden und eine Thronbesteigung ihres Feindes Sate Pestage zu verhindern. Vesperum inszenierte sich jedoch nach der Einnahme der Hauptstadt im Handstreich nicht als Besatzer, sondern als Befreier des Imperiums. Er begnadigte das Imperiale Oberkommando und beließ Verwaltung und Militär unverändert. Um sich politisch zu legitimieren, kündigte er an, entsprechend der imperialen Verfassung den Senat wiedereinzuführen, um sich auf Lebenszeit ernennen zu lassen. Dadurch konnte der Usurpator auf die Unterstützung der wichtigsten Staatselemente vertrauen, die des Konzils der Bürokraten längst überdrüssig waren. Als die beiden wichtigsten Moffs Vesperum die Gefolgschaft verweigerten, tötete dieser sie – und viele Imperiale empfanden darüber in Anbetracht der imperialen Passivität Genugtuung. Die restlichen Moffs ergaben sich mangels Unterstützung dem Druck zur Unterwerfung. Sate Pestage trug Vesperum daraufhin die Herrscherwürde an. Die sichtbare Folge von Vesperums Machtergreifung ist weiterhin, dass er den Moffs, die mit der Einführung des Senats an Einfluss verloren, kein volles Vertrauen schenkt, ebenso wenig wie diese ihm. |